
Zur Fortpflanzung sind immer ein weibliches und ein männliches Exemplar der jeweiligen Spezies nötigt – dachte man bisher. Doch Haie sind scheinbar auch zur „Jungfernzeugung“ fähig: Ein weiblicher Bambushai namens „Mariechen“ aus dem Naturkundemuseum Karlsruhe hatte bisher schon 14 Nachkommen ohne Beteiligung eines männlichen Hais gezeugt.
„Bei der Jungfernzeugung entstehen sogenannte Halbklone“, so der zuständige Museumsleiter. „Zwar stammt das gesamte Genmaterial des Nachwuchses von der Mutter, aber es wird durchmischt.“ So wird der unbefruchteten Eizelle bei der Jungfernzeugung mit Hilfe bestimmter Hormone eine Befruchtung vorgespielt, woraufhin diese sich zu teilen beginnt und zu einem Lebewesen heranwächst.
Quelle: Focus Online